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Online-Petition oder wie Computerspiele Verboten werden sollen!

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Nachdem wir letztens erst von Internetsperren mit Stoppschildern berichtet haben und auch schon zu diesem Thema die öffentliche Meinung der Internetnutzer sehr kontrovers in Foren aber auch in den Medien diskutiert wurden, kommen jetzt wieder einmal die sogenannten „Killerspiele“ auf den Tisch. Schon bei zuerst angesprochenem Thema gab es eine sogenannte Online-Petition bei der sich jeder einfach und unkompliziert beteiligen konnte. Nun versuchen sich auch die Gamer über die Homepage des Bundestags Gehör zu verschaffen. Eine Petition soll das geplante Verbot sogenannter „Killerspiele“ verhindern (5. Juni 2009 erfolgte Beschluss der Innenministerkonferenz der Länder). Wobei das Wort „Killerspiele“, so glauben wir, eine Erfindung von Medien ist, um dem auch Kraft und Ausdruck zu verleihen. Denn richtiger Weise sind diese Spiele Action-Computerspiele zumeist mit einem großen Mass an Strategiekomponenten.

usk18

Anfang Juni haben die Innenminister der deutschen Bundesländer einstimmig für ein umfassendes Verbreitungs,- und Herstellungsverbot für Ego-Shooter und anderer Action-Spiele ausgesprochen. (mehr zum Erlass hier lesen) Quasi soll der Gesetzesentwurf noch vor den Wahlen im September erfolgen und Spiele somit gänzlich Verboten werden.

Das Seit dem 1. April 2003 schon alle Spiele die in den Handel kommen von der USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) kontrolliert werden und wir hier in Deutschland damit die schärfsten Kontrollen in ganz Europa haben scheint dabei in Vergessenheit zugeraten. Mit der USK werden einschlägige Spiele schon vorher ausgesondert und kommen gar nicht erst in den handel. Alle weitere Spiele die es in den Handel schaffen werden von der USK mit einen eigenem Zeichen Markiert/Versehen was die Altersgrenzen klar definiert. (ähnlich bei Spielfilmen FSK). Damit besitzen Computerspiele eine eindeutige Alterskennzeichnungen welche doch wohl die Eltern Kontrollieren sollten.

Das nun aber (Volljährigen) Wahlberechtigten Computerspielern somit auch Spiele vorenthalten werden sollen in dem man Sie verbietet, halte ich für sehr bedenklich, aus diesem Grunde Wehren wir uns auch dagegen und können nur jeden dazu Aufrufen sich auch zu wehren.

petition-mitzeichnen

Mitlerweile haben sich schon 18000 Bürger (stand Bericht) gegen diese Gesetzesänderungen ausgesprochen und die Petition unterzeichnet. Hier könnt auch Ihr eure Stimme abgeben und damit Eurer Meinung Kund tun.

26000 Zeichner am Folgetag den 10.07.2009!

46000 Mitzeichner am 13. Juli 2009

Zur Webseite des Bundestages (Petition von Peter Scheußer)

Der Initiator Peter Schleußer schreibt im Petitions-Text:

Vielmehr gilt es, Kinder und Jugendliche vor Inhalten zuschützen, die nicht für ihr jeweiliges Alter freigegeben sind. In Deutschland gelten schon jetzt die europaweit strengsten Gesetze; Mitte 2008 wurde das Jugendschutzgesetz auf Initiative von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen noch einmal erweitert.

Seit 1. April 2003 versieht die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) Computer- und Videospiele – analog zu Spielfilmen – mit eindeutigen, auffälligen Alterskennzeichnungen; fünf Prozent der im Jahre 2008 geprüften Spiele sind auf ein Erwachsenes Publikum zugeschnitten und werden daher mit „Keine Jugendfreigabe“ eingestuft.

Diese Kennzeichnung ist ein hoheitlicher Verwaltungsakt durch die Obersten Landesjugendbehörden.

Produkte, die den strengen Kriterien nicht genügen, werden nicht gekennzeichnet und können demnach von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) indiziert werden.

Als volljähriger Bürger und Wahlberechtigter bitte ich Sie nachdrücklich,

  • den irreführenden und diskriminierenden Begriff „Killerspiele“ aus der politischen Diskussion zu nehmen.
  • das Vertrauen der Öffentlichkeit in die bestehenden staatlichen Jugendschutzmechanismen zu stärken.
  • den Vollzug bestehender Gesetze zu verbessern und zu gewährleisten, dass Kindern und Jugendlichen nur Computer- und Videospiele entsprechend der USK-Jugendfreigabe zugänglich gemacht werden.
  • Eltern, Pädagogen sowie erzieherisch verantwortliche Personen bei der Förderung der Medienkompetenz zu unterstützen.
  • die Computer- und Videospiele-Branche in Deutschland und insbesondere die Ausbildung in diesen zukunftsträchtigen Berufen zu fördern.

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